© Rolf Arnold

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Frozen Fire

Willkommen zu einem experimentellen Mix aus Lyrik, Theater, Musik und Aktionskunst. Das große Finale am 31. März mit: Andreas Herrmann, Sophie Hottinger, Roman Kanonik, Kiyonobu Negishi, Hartmut Neuber, Katharina Schmidt, Florian Steffens. Marcel Siegel (Kontrabass & Loops), Marleen Hinniger (Kostüm), Konzept und Texte: Maria Jamborsky, Band im Anschluss: Lumat, DJ Kanonik


How dead is poetry? Ein Künstlersubjekt im Hyperkapitalismus, irgendwo zwischen Losertum und Leitbildfunktion, rezitiert, reimt, rapt, rockt, rollenwechselt sich durch die eigene Zerrissenheit und wühlt in der Mottenkiste der Künstlermythen, auf der Suche nach Widerspenstigkeitspotenzialen. War alles Bohème-Bohei immer nur eine Blaupause neoliberaler Vergesellschaftung? Kunst als zweckfreie Sublimierung, Schöner Scheitern und Störfrequenz – kaum mehr als elitäres Autonomiegeschwurbel? Ist das trunkene Schiff endgültig trocken? Der ewige Antragsteller tritt im Fight Club der performativen Authentizität gegen sich selber an - im größenwahnsinnigen Versuch, den Kreativitätsdiskurs zum Delirieren zu bringen. Ring frei für die Séance der „suffering poets“, die Ghost Show der Schönheitssüchtigen, den Makabertanz der Marktversager! The state of the world calls out for poetry to save it... (L. Ferlinghetti)

Willkommen zu einem experimentellen Mix aus Lyrik, Theater, Musik und Aktionskunst, der um kontroverse Künstlerklischees und kontemporäre Reizthemen kreist. In einer dreiteiligen Performance-Serie wird die „Baustelle“ einmal mehr zum Ort des Unerwarteten, bevor sie im Frühjahr 2017 endgültig ihre Pforten schließt.

www.drifting-underground.com

Maria Jamborsky absolvierte ein Studium der Literatur-, Theater- und Kulturwissenschaft in Berlin. Seit 2004 ist sie als freischaffende interdisziplinäre Künstlerin tätig (Autorin, Theatermacherin, Sängerin und Performerin). Sie gründete die Berliner Performance Gruppe „Drifting Underground“, die sich vor allem mit karnevalesken Stadtraum-Performances und Aktionskunst-Spektakeln einen Namen gemacht hat.

Marcel Siegel, geboren 1986 in Potsdam, begann 2008 sein Jazz-Kontrabass-Studium in Weimar, welches er 2014 mit dem Diplom abschloss. Er ist Mitglied zahlreicher wechselnder und auch fester Formationen besonders in kleinen Besetzungen wie das Duo Cayoux, und die Band Lumat. Unter anderem wirkte er als Bassist in Produktionen des Hans Otto Theaters sowie des Deutschen Nationaltheaters in Weimar mit. Derzeit ist er als freier Musiker tätig.