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Denis Kuhnert

Choreograph

Denis Kuhnert, 1975 in Halle geboren, ist seit 1993 als Hip-Hop-Tänzer aktiv, u. a. mit dem urbanen Tanzstil B-Boying (Breaking). 2004 gründete er die Hip-Hop-Tanzgruppe Funk Fellaz. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. mehrfacher Sieg bei der Deutschen Meisterschaft (Battle of the Year Germany), den 4. Platz bei der Weltmeisterschaft 2007 (Battle of the Year International) und die Teilnahme beim R16-Korea 2008.
Er wirkt in diversen kommerziellen Shows und Workshops weltweit mit und konzentriert sich seit 2003 zunehmend auf Arbeiten im Tanztheater. Er übernahm eine Hauptrolle bei der Produktion „Rumble“ des Tanztheaters Renegade, die 2004 beim Fringe Festival in Edinburgh den Herald Angel, den Fringe First und den Guardians Best Physical Theatre Award gewann und bis 2006 weltweit tourte.
Weiterhin wirkte er u. a. in dem Stück „41“ des Renegade in Kooperation mit der Tanzcompagnie Les petits poissons (Choreographie: Lorca Renoux, 2005), „Extended Teenage Era“ von Samir Akika (2007), „Schwarze Katze“ (Choreographie: Malou Airaudo, 2008), „Zwei Uhr Nachts“ (Regie: Falk Richter, Schauspiel Frankfurt, 2015), „iTMOi (in the mind of igor)“ (Choreographie Akram Khan, 2013) und in der Oper „Les Indes Galantes“ (Regie: Sidi Larbi Cherkaoui/Eastman Company) an der Bayerischen Staatsoper mit. Darüber hinaus arbeitete er mit Constanza Macras und DorkyPark in „Hell on Earth“ (2008) und in „Open For Everything“ (2012) zusammen und setzte diese Zusammenarbeit an der Schaubühne Berlin mit „Megalopolis“ (2010) und „Berlin Elsewhere“ (2011) fort, wo er u. a. auch in „Fear“ in der Regie von Falk Richter mitwirkte (2015).

In der Spielzeit 2016/17 betreut er choreographisch die Produktion KRUSO nach dem gleichnamigen Roman Lutz Seilers, für die Bühne bearbeitet von Armin Petras und Ludwig Haugk.