© Katharina Merten

Alle drei Teile der Zauberland-Reihe sind als Vorstellung mit Audiodeskription zu erleben, speziell für sehbehinderte Kinder und Jugendliche und deren Familien. „Der Zauberer der Smaragdenstadt“: am 13.4.18.

Besetzung

Leitung

Der Zauberer der Smaragdenstadt (UA)

Alexander Wolkow
Für die Bühne bearbeitet von Stephan Beer und Georg Burger

„Gibt es noch Zauberer?“, fragte Elli. „Nein, mein Kind. Zauberer gab es einst, doch dann verschwanden sie. Ich wüsste nicht, wer sie noch braucht. Auch ohne sie gibt es Sorgen genug …“ Zur gleichen Stunde saß in einem fernen Lande hinter den hohen Bergen die böse Hexe Gingema in einer tiefen, finsteren Höhle und zauberte. „Uh, diese verhassten Menschen! Entlade dich, Sturm! Brause durch die Welt wie ein reißendes Tier. Zerbreche, zermalme, zerschmettere! Stürze Häuser um, heb sie in die Luft!“ Der Himmel verfinsterte sich, Wolken zogen herauf, der Wind heulte, Blitze zuckten in der Ferne …
Am nächsten Morgen erwacht Elli in einem ungewöhnlich schönen Land, weit weg von zu Hause. Und nur, wenn sie drei Lebewesen bei der Erfüllung ihrer sehnlichsten Wünsche behilflich ist, kann Goodwin, der Herrscher dieses Landes, sie wieder in die Heimat zaubern. Auf ihrer abenteuerlichen Reise zum Zauberer der Smaragdenstadt trifft sie auf drei sonderbare Weggefährten: den Scheuch, eine Vogelscheuche ohne Verstand, den Eisernen Holzfäller, der kein Herz hat, und den feigen Löwen.

Alexander Wolkows bekannteste Erzählung, erster Teil der „Zauberland-Reihe“ und basierend auf dem „Zauberer von Oz“, erschien 1939 zum ersten Mal in der damaligen Sowjetunion. 1959 wurde die Geschichte neu illustriert und erfreute seither mit all ihren Folgebänden und dem charakteristischen türkisfarbenen Einband vornehmlich die in der ehemaligen DDR aufgewachsenen LeserInnen.

Regisseur Stephan Beer, 1977 in Magdeburg geboren, gilt als Spezialist für Bühnenadaptionen von Märchen- und Jugendbuchklassikern. Seine Inszenierungen führten ihn unter anderem an das Theater Magdeburg, das Hans Otto Theater Potsdam, das Badische Staatstheater Karlsruhe und das Theater Junge Generation Dresden. Mit seiner Inszenierung der deutschsprachigen Erstaufführung „Titus“ von Jan Sobrie war Stephan Beer 2007 zum Deutschen Kinder- und Jugendtheatertreffen nach Berlin eingeladen. Zuletzt inszenierte er am Schauspiel Leipzig die von Publikum und Kritik hochgelobte Bühnenversion von „Das Dschungelbuch“ im Zoo Leipzig — ebenfalls im Verbund mit Koautor Georg Burger und den beiden Musikern Jan S. Beyer und Jörg Wockenfuß.

//Pressestimmen

„Ein ordentlichen Bild- und Effektfeuerwerk, bis ins Detail fortgeführt, wenn die Musiker vor der Bühne mit Kostümwechseln in die jeweilige Situation passen. [...] Spannend für das junge Publikum und über die fast zwei Stunden durchgehend unterhaltsam.“ LVZ

„Tief in die Trickkiste griff Regisseur Stephan Beer bei der Umsetzung des märchenhaften Romans auf die Bühne; er bot ein effektvolles Theaterspektakel auf. [...] Nach der Premiere gab es sowohl von großen als auch von kleinen Gästen einen lautstarken Applaus mit Jubelrufen, Füßetrampeln und anerkennenden Pfiffen. „Der Zauberer der Smaragdenstadt“ hat die Messestadt auch in der Theaterversion erobert und verzaubert. Tüpfelhausen – Das Familienportal e.V.

„Regisseur Stephan Beer hat es geschafft, das Stück eindrucksvoll und altersgerecht zu inszenieren. mephisto 97.6

Premiere: 14. November 2015
Spieldauer ca. 1:50, eine Pause


Theaterpädagogische Betreuung: Jennifer Gaden
Altersempfehlung ab 6 Jahren.


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