Yves Hinrichs

Yves Hinrichs studierte an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig und kam nach Stationen am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Neuen Theater Halle sowie am Schauspiel Chemnitz 2008 ins Ensemble des Schauspiel Leipzig. Hier inszenierte er 2014/15 Peter Shaffers „Komödie im Dunkeln“ auf der Großen Bühne des Schauspiel Leipzig. Bereits in Halle und Chemnitz leitete Yves Hinrichs die dortigen Jugendclubs. Seine Chemnitzer „KarateMilchTiger“ erhielten zahlreiche Einladungen zu Festivals, etwa zum Bundestheatertreffen der Theaterjugendclubs sowie zweimal zum Berliner Theatertreffen der Jugend. „Revolution Reloaded“ nach Schillers „Die Räuber“ wurde beim bundesweiten Festival „Schüler spielen Sturm und Drang“ von 3sat/Theaterkanal aufgezeichnet; „Reiher“, entstanden zusammen mit Mitgliedern des Chemnitzer Schauspielensembles, wurde 2013 mit dem 26. Brüder-Grimm-Preis des Landes Berlin zur Förderung des Kinder- und Jugendtheaters ausgezeichnet. Auch an anderen Häusern inszenierte Yves Hinrichs im Bereich der Jugendsparte: Am Jungen Schauspiel des Staatsschauspiel Hannover 2015 „Busfahrt mit Kuhn“, und seine Inszenierung von Schillers „Kabale und Liebe“ am DAS Jugendtheater im Stellwerk Weimar erhielt den Thüringer Theaterpreis 2014.

Am Schauspiel Leipzig leitet er den Theaterjugendclub „Sorry, eh!“, mit dem er Stückadaptionen wie „Frozen (Eisrauschen)“ und „Never Ever Disconnected“ jeweils nach Falk Richter sowie „Wunderland“ nach Gesine Danckwart (eingeladen zum Theatertreffen der Jugend 2016 in Berlin und der Schweiz sowie dem 26. Bundestreffen „Jugendclubs an Theatern“) erarbeitete.

In der Spielzeit 2016/17 entstanden mit „Sorry, eh!“ die Produktion „Einige Nachrichten an das All“ von Wolfram Lotz sowie die Romanadaption „Tschick“ von Wolfgang Herrnorf mit Mitgliedern des Schauspielensembles und des Theaterjugendclubs.

Yves Hinrichs erhielt 2017 den Leipziger Theaterpreis des Freundeskreis Schauspiel Leipzig e.V.