Gewandhausbläserquintett & Gäste

Flöte
Katalin Stefula, begann ihre Studien am Konservatorium in Bratislava. Von 1995 bis 1996 studierte sie an der Musikhochschule „Ferenc Liszt“ in Budapest bei J. Bálint und wechselte dann an die Universität „Mozarteum“ Salzburg zu M. M. Kofler. Sie war sowohl 1996 als auch 2001 Preisträgerin beim Wettbewerb „Prager Frühling“ und im Jahr 2000 beim Internationalen Flötenwettbewerb in Cremona. Einen 1. Preis erhielt sie beim internationalen Rundfunkwettbewerb „Concertino Praga” 1995, beim Wettbewerb „Leonardo de Lorenzo“ in Viggiano 1997 und beim internationalen Wettbewerb in Krakau 2002. Ihre Orchesterlaufbahn begann Katalin Stefula 1999 in der Orchesterakademie der Münchner Philharmoniker. Von 2001 bis 2002 war sie Solo-Flötistin der Prager Sinfoniker. Seit September 2002 ist Katalin Stefula im Gewandhausorchester engagiert und Mitglied des Gewandhaus-Bläserquintetts.

Horn
Ralf Götz, begann seine musikalische Ausbildung an der Musikschule Gera und führte sie an der Spezialschule für Musik Halle/Saale weiter. Von 1979 bis 1983 studierte er an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig bei Prof. Hermann Märker. Er ist Preisträger beim internationalen Musikwettbewerb Markneukirchen 1982 und 1984. In der Zeit von 1980 bis 1983 sammelte er erste Orchestererfahrungen als Substitut und Praktikant am Orchester der Bühnen der Stadt Gera und bei der „Robert Schumann Philharmonie“ in Chemnitz. Sein Engagement beim Gewandhausorchester als 3. Hornist erhielt er 1983. Seit 1984  ist er Solohornist des Gewandhausorchesters und Mitglied des Gewandhaus-Bläserquintetts und des Bachorchesters. Gastspiele mit dem Gewandhausorchester, dem Bachorchester, sowie dem Gewandhaus-Bläserquintett führten ihn nach Japan, USA, Südamerika sowie in zahlreiche Länder Europas.

Hsin-Ju Lee,
bekam im Alter von 4 Jahren ihren ersten Klavierunterricht und mit 8 Jahren begann sie mit dem Horn. Ihre musikalische Ausbildung fand zunächst in Taichung, Taiwan, an der Guangfu Grundschule, der Stella Mattutina High School und ab 1999 an der National Taiwan Normal University statt, bevor sie 2005 an die Staatliche Hochschule für Musik nach Freiburg in die Klasse von Prof. Bruno Schneider kam. Es folgten ein Konzertexamen bei Prof. Thomas Hauschild an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig und ein Meisterklassenexamen bei Bernhard Krug an der Orchesterakademie des Gewandhausorchesters Leipzig. Außerdem spielte sie im Philharmonischen Orchester Freiburg und Essen, sowie in der Mittelsächsischen Philharmonie Freiberg und ist Preisträgerin verschiedener nationaler Wettbewerbe in Taiwan.

Fagott
Albert Kegel, erhielt seinen ersten Fagottunterricht 1980 bei Fritz Goffing in Bremen. Von 1989 bis 1994 studierte er an der Hochschule für Musik in Hannover bei Professor Klaus Thunemann. In dieser Zeit war er auch Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie. Mit dem Trio „Divertimento" erhielt er 1991 den 1. Preis beim Deutschen Hochschulwettbewerb. Seit 1992 ist Albert Kegel Fagottist im Gewandhausorchester. 1997 wurde er Mitglied des Gewandhaus-Bläserquintetts.

Eckehard Kupke
, begann mit sieben Jahren seine erste musikalische Ausbildung auf der Blockflöte an der Musikschule in Radebeul. Dort erlernte er später auch Querflöte und wechselte mit 16 Jahren zum Fagott, welches er dann auch von 1983 bis 1988 in Dresden studierte. Von 1991 bis 1994 nutzte er die Möglichkeit in der Soloklasse von Prof. Klaus Thunemann an der Hochschule für Musik und Theater Hannover zu studieren. In dieser Zeit war er auch Stipendiat der „Villa Musica“. Gleichzeitig beschäftigte er sich intensiv mit der Aufführungspraxis von Alter Musik und studierte Blockflöte bei Prof. Christoph Huntgeburth an der HdK Berlin, welches er 1995 mit der Reifeprüfung abschloss. In dieser Zeit nahm er auch an Kursen von Prof. Marion Verbruggen, Prof. Karel van Steenhoven und Prof. Gerd Lünenbürger teil. Engagements an der Komischen Oper Berlin sowie der Thüringen Philharmonie Suhl führten ihn 1999 an das Gewandhausorchester Leipzig, wo er die Position des Solokontrafagottisten mit Verpflichtung zum Fagott innehat. Eckehard Kupke ist solistisch und auch als Mitglied mehrerer Kammermusikensembles tätig. Er unterrichtet zudem Kontrafagott an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig.

Kontrabass
Rainhard Leuscher, erlernte während seiner Schulzeit Akkordeon, Klavier und Klarinette. Er gewann mehrere 1. Preise bei Wettbewerben im Fach Akkordeon. 1973 nahm er in Dresden das Hochschulstudium in den Hauptfächern Klarinette und Kontrabass auf. 1979 erwarb er das Diplom im Fach Kontrabass mit Lehrbefähigung und trat sein erstes Engagement am Hans-Otto-Theater in Potsdam an. 1983 begann er ein Fernstudium im Fach Dirigieren an der Hochschule für Musik in Berlin bei den Professoren Fricke und Reuter, was er später bei Gotthard Lienicke privat beendete. Seit 1984 ist er 1. Stellvertretender Solokontrabassist im Gewandhausorchester Leipzig. 1989 wurde ihm der Titel „Kammermusiker“ verliehen. Außerdem ist er Mitglied des „Bachorchesters des Gewandhauses Leipzig“ und des „Neuen Salonorchesters Leipzig“. Außerdem ist er als Komponist und Arrangeur in verschiedenen Genres tätig.

Klarinette
Thomas Ziesch, erhielt ersten Klarinettenunterricht an der Musikschule Bautzen und setzte seine Ausbildung an der Spezialschule für Musik Dresden fort. Im Jahre 1980 nahm er sein Studium an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden auf. Während des Studiums war er Substitut bei der Dresdner Philharmonie und dem Gewandhauorchester Leipzig. 1984 legte Thomas Ziesch sein Staatsexamen ab und wurde am Gewandhausorchester Leipzig engagiert. Zunächst wurde er hier als 1. Klarinettist eingestellt, erhielt aber bereits 1988 die Position eines 1. Solo-Klarinettisten. Seit 1989 ist er auch Mitglied des Gewandhaus-Bläserquintetts.

Ingolf Barchmann,
erhielt mit acht Jahren ersten Blockflötenunterricht, wechselte dann zwölfjährig zur Klarinette bei Andreas Wenk. Von 1977 bis 1980 war er externer Schüler der Spezialschule für Musik in Dresden und wurde von Hans-Detlef Löchner unterrichtet. Nach dem Abschluss der Oberschule studierte er bei ihm von 1980 bis 1986 an der Hochschule für Musik in Dresden. Während dieser Zeit war er auch Substitut bei der Dresdner Philharmonie. Sein erstes Engagement hatte er von 1986 bis 1987 am Gerhard-Hauptmann-Theater Görlitz. Seit 1987 ist er Mitglied des Gewandhausorchesters Leipzig.

Oboe

Frank Sonnabend
, besuchte die Spezialschule für Musik in Dresden. Hier, sowie beim anschließenden Studium an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, wurde er von Prof. Andreas Lorenz und Prof. Alfred Tollksdorf unterrichtet. 1982 kam Frank Sonnabend als Substitut zur Dresdner Philharmonie und wurde 1985 als Solooboist bei der Staatskapelle Weimar engagiert. Er konzertiert regelmäßig bei den „Virtuos Saxoniae“, beim Leipziger Bach-Collegium, er gastiert in verschiedenen Orchestern Deutschlands und deren Opernhäusern, wie zum Beispiel in Dresden, Leipzig, München und Hamburg. Regelmäßig tritt er solistisch auf und hat bereits zahlreiche Aufnahmen eingespielt.

Uwe Kleinsorge, bekam seinen ersten Instrumentalunterricht an der Musikschule Oschatz, Fach Trompete bei Georg Schünemann. Von Beginn an musiziert er im Pionierblasorchester der Musikschule. Ab 1965 besuchte der die Spezialschule für Musik an der HfM „Franz Liszt“ in Weimar, Fach Oboe bei Prof. Horst Waldmann. Er wurde 1971 1. Preisträger beim Internationalen Rundfunkwettbewerb „Concertino Praga ´71“. Er führte sein Studium an der HfM „Franz Liszt“ bei Prof. Horst Waldmann ab 1972 fort. 1978 wurde er vom Gewandhausorchester Leipzig unter Kurt Masur engagiert. Zunächst als stellvertretender 1. Solooboist, dann 1. Solooboist und aktuell 2. Oboist. Von 1987 bis 2009, mit kurzer Unterbrechung, war er Mitglied im Gewandhausbläserquintett. Als Mitglied im Leipziger Kammerorchester, unter dessen Gründer Georg-Otto Moosdorf, wirkte er bei Uraufführungen, Konzerten in der DDR, Gastspielen in der BRD sowie Großbritannien mit und gab als Solist Konzerte. Unter Max Pommer, Hans-Joachim Totzsch und Peter Schreier wirkte er als Mitglied des Neuen Bachischen Kollegium Musicum bei zahlreichen Konzerten und CD-Einspielungen mit. Im Ensemble des Bachorchesters des Gewandhauses gab er Konzerte und spielte als Solist im In-und Ausland. Zum Beispiel in Japan, Frankreich und die Bachpassionen mit Peter Schreier in Wien. Er hilft regelmäßig in verschiedenen großen Orchestern aus und ist interessiert an neuartigen musikalischen Projekten.