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Der gestiefelte Kater

Nach den Brüdern Grimm
Bearbeitet von Max Augustin

Ein Kater in Stiefeln. Wo gibt es denn so etwas? Natürlich nur im Märchen. „Der gestiefelte Kater“ ist einer der Klassiker der Grimm’schen Kinder- und Hausmärchen, in dem ausnahmsweise weder Prinz oder Prinzessin noch ein verzauberter Frosch oder eine böse Hexe die Hauptrolle spielen, sondern ein normaler Kater. Aber ganz so normal ist er auch wieder nicht. Wie sich herausstellt, ist der Gute blitzgescheit und kann sprechen wie ein Mensch, und das ganz ohne Zaubertricks. Als vermeintlich wertloses Erbstück landet er nach dem Tod des Müllers bei dessen jüngstem Sohn, der zunächst überhaupt nichts mit dem Kater anzufangen weiß. Aus Dankbarkeit, dass ihm der arme Müllerssohn nicht das Fell über die Ohren zieht, verspricht der Kater diesem das große Glück: Reichtum, Ansehen, eine schöne Prinzessin zur Frau und ein eigenes Schloss. Ob er am Ende Wort halten wird, welche Abenteuer es dabei zu bestehen gilt und wie er es mit Witz und Raffinesse schafft, aus dem mittellosen Müllerssohn einen wohlhabenden Grafen zu machen, der am Ende vielleicht sogar die Prinzessin bekommt, ist ab November wieder am Schauspiel Leipzig zu sehen.

„‚Der gestiefelte Kater‘ überzeugt als furioses musikalisches Märchen. Begeisterter Applaus!“ Leipziger Volkszeitung