Philipp Preuss

Hausregisseur

Philipp Preuss wurde 1974 in Bregenz geboren. Er studierte Regie und Schauspiel am Mozarteum Salzburg und arbeitet seit 2001 als freier Regisseur und bildender Künstler. Seine Inszenierungen liefen u. a. am Schauspielhaus Bochum, Theater Dortmund, am Schauspiel Frankfurt, am Schlosstheater Moers und am Deutschen Theater Berlin. Er war 2005 zum Festival „Radikal jung“ eingeladen und wurde u. a. 2003 mit dem Preis der internationalen Bodenseekonferenz für Bildende Kunst, 2007 mit dem Förderpreis des Landes NRW und 2012 mit dem Publikumspreis und dem Preis der Jugendjury des NRW-Theatertreffens ausgezeichnet. Zu seinen aktuellen Arbeiten zählen u. a. „Das Kalkwerk“ von Thomas Bernhard an der Schaubühne Berlin, Kafkas Romanfragment „Amerika“ am Schauspiel Frankfurt und „Torquato Tasso" von Johann Wolfgang Goethe am Residenztheater München. Preuss inszeniert zudem Ausstellungen mit fiktiv-virtuellen Künstlerfiguren, die von Schauspielern dargestellt werden – er erweitert den Theaterbegriff in den Bereich der bildenden Kunst. Seine Ausstellungen waren u. a. in Bregenz, Wien und Mailand zu sehen. In den vergangenen Spielzeiten erarbeiteten Preuss und sein Team „Der Reigen oder Vivre sa vie“ und „Wolokolamsker Chaussee I – V“ am Schauspiel Leipzig und seit der Spielzeit 2015/16 ist er hier Hausregisseur.