Matthias Huber

Dramaturg, Regisseur und Studioleiter

Matthias Huber, 1972 in Speyer geboren, war nach dem Studium der Dramaturgie in München und Leipzig ab 2000 vier Jahre Regieassistent am Schauspiel Leipzig und assistierte u. a. Karin Henkel, Wolfgang Engel, Michael Thalheimer und Wolfgang Krause Zwieback.

Mit seiner Inszenierung „Kochen mit Elvis“ von Lee Hall am Schauspiel Leipzig wurde er 2005 in Theater heute als bester Nachwuchsregisseur nominiert. Es folgten Arbeiten in der freien Szene, u. a. „9 MM“ von Lionel Spycher am LOFFT Leipzig und „No way to treat a lady“ von Douglas J. Cohen mit Musical-Studenten an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Von 2007 bis 2008 gehörte er zum Leitungsteam des LOFFT Leipzig, arbeitete aber auch für die Nibelungenfestspiele Worms unter Dieter Wedel und war 2009 Jury-Mitglied des „Wortschatz Rheinland-Pfalz“, eines Theaterautorenpreises für Kinder- und Jugendtheaterstücke. 2013/14 war er zum Gastprofessor am Deutschen Literaturinstitut Leipzig berufen.

Von 2008 bis 2013 arbeitete Matthias Huber als Dramaturg und Regisseur am Schauspiel Chemnitz und inszenierte dort u.a. „Die Grönholm-Methode“ von Jordi Galcerán, „goldfischen“ von Jan Neumann, „8 Väter“ von Tina Müller und „Tintenherz“ von Cornelia Funke. Als Dramaturg arbeitete er mit RegisseurInnen wie Claudia Bauer, Thomas Bischoff, Bruno Cathomas und Eva Lange zusammen.

Seit der Spielzeit 2013/2014 ist Matthias Huber Dramaturg am Schauspiel Leipzig und gemeinsam mit Jonas Fürstenau Leiter des Schauspielstudios der HMT Leipzig. Im Winter 2014 inszenierte er mit den SchauspielstudentInnen Wilhelm Hauffs „Der Zwerg Nase“.